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Mai 2019

Chorkonzert – Bach swingt mit Cromm

Beifall im Stehen vom Publikum

Beim Chor- und Swingkonzert des Chorverbandes mit dem Titel „Lass die Moleküle swingen“ überzeugten die Mitwirkenden – der Projektchor ebenso wie das HildegardPohl_Trio. Und natürlich Helmut Cromm, der nicht nur Chorleiter war, sondern auch die Idee hatte und das Programm zusammenstellte.
Und das Trio aus Nürnberg gefunden hatte. Das passte haargenau zum Konzept, Klassik swingen zu lassen. Zu diesem Konzept gehörte auch Cromms Zyklus „Das große Lalula“, das der Chor bewundernswert exakt sang und das vom Trio begleitet wurde. Christian Morgenstern hätte an der Vertonung seiner Gedichte über das ästhetische Wiesel oder den Schnupfen sicher große Freude gehabt. Bei zwei Liedern, vor allem „Bim Bam Bum“, durfte auch Sopranistin Barbara Britsch glänzen.
Dass das Ganze keineswegs bierernst war, zeigten Hildegard Pohl am Klavier und ihre Mitstreiter, Norbert Mayer-Venus am Bass und Yogo Pausch am Schlagzeug, im Anschluss. Sie ließen den Schwarzwald swingen, unter anderem mit Rossini und Horst Jankowski. Wer hat eigentlich „Die Gedanken sind frei“ komponiert? Bach, Mozart, Brahms oder Mick Jagger? Hildegard Pohl brachte das (etwa 200 Jahre alte) Volkslied im Stil eben dieser.

 

Und dann durften die Sängerinnen und Sänger Pausch, den Meister der Geräusche, mit Klatschen, Stampfen und Schnippen unterstützen – allen voran Helmut Cromm.

Wie gut sich die Musikstile vermischen lassen, zeigten Chor und Trio auch im zweiten Teil. Franz Liszts „Liebestraum“ als Tango? Funktioniert bestens! Bachs Menuett und seine Toccata in Swing? Brachten das Publikum in Schwung!

Beethovens „Albumblatt für Elise“ und Astor Piazzollas „Libertango“? Passen bei Pohl und Co. bestens zusammen. Und welchen Einfluss der „Kanon“ des Barock-Komponisten Johann Pachelbels bis in die Gegenwart hat, zeigten die Mitwirkenden mit der deutschen Version von „Streets of London“. Mit Beethovens Hymne an die Freundschaft, eine Erinnerung an die Europawahl tags darauf, endete das Konzert.

Fast – denn ohne eine Zugabe kamen die Mitwirkenden nicht von der Bühne. Und vom Verbandsvorsitzenden Dieter Kleinmann gab es Blumen.
Schade nur, dass der Festsaal der Gymnasien nur knapp halb gefüllt war.
Text, Bilder: Wolf-Dieter Bojus


Lasst die Moleküle swingen – Launige Konzerte am kommenden Wochenende

Die Sängerinnen und Sänger proben eifrig…

„Lasst die Moleküle swingen“ – so launig gibt sich der Projektchor des Chorverbands SBH bei seinen Konzerten am Samstag, 25. Mai, ab 19.30 Uhr in Rottweil, Festsaal der Gymnasien, sowie am Sonntag, 26. Mai, 18 Uhr in der Angerhalle Tuttlingen-Möhringen. Knapp 50 Sängerinnen und Sänger aus verschiedenen Vereinen der Region, darunter auch dem Liederkranz Schwenningen, bereiten sich seit Oktober auf das große Konzert vor und sind derzeit im Endspurt. Sie führen unter anderem den Zyklus „Das große Lalula“ auf, in dem Chorleiter Professor Helmut Cromm einige Gedichte aus Christian Morgensterns „Galgenliedern“ vertont hat. Das swingt ebenso wie die von Cromm arrangierten Stücke von Bach, Strauss und anderen. Das HildegardPohl_Trio aus Nürnberg begleitet nicht nur den Chor, sondern setzt auch eigene swingende Akzente. Eintrittskarten gibt es bei den Vorverkaufsstellen des Kulturtickets, unter anderem bei der Neckarquelle, online unter www.trio-k.de. Außerdem tritt der Chor am 1. Juni ab 14.45 Uhr im Rahmen des Chorfestes in der Heilbronner Innenstadt auf. Foto: Bojus


Lass die Moleküle swingen: Chorverband bietet außergewöhnliches Konzert

Jazz und Swing von Bach bis Morgenstern mit dem HildegardPohl_Trio

Ein ganz außergewöhnliches Konzert gibt der Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg am 25. und 26. Mai: Der Projektchor bietet zusammen mit dem HildegardPohl_ Trio einen Abend mit swingender Klassik und vertonten Morgenstern-Gedichten. „Das große Lalula“ hat Professor Helmut Cromm in Musik umgesetzt und mit dem Projektchor einstudiert, darunter so Bekanntes wie „Lass die Moleküle rasen“ oder „Die beiden Esel“ und „Der Lattenzaun“. Wortwitz und Blödelei – „Kroklokwafzi? Semmememmi! Seiokrontro – prafriplo“ – eine köstliche Herausforderung für die etwa 50 Sänger und Sängerinnen.
Diese fröhlichen Gedicht-Lieder bestreiten zusammen mit swingendem Dvorak und Rossini den ersten Konzertteil. Im zweiten bieten Chor und Trio gemeinsam den Sonnenaufgang mit Zarathustra von Strauss, natürlich ebenfalls in modernem Gewande, und auch eine Prelude und ein Menuett aus Bachs Feder, der Tango für Elise und Pachelbel-Variationen erklingen in jazzigen Versionen. „I got rhythm“ von George Gershwin und Beethovens Europa-Hymne machen den passenden Abschluss – eine Hommage an Europa, das an diesem Wochenende wählt.

Das HildegardPohl_Trio, bestehend aus der Pianistin, Sängerin und Improvisationskünstlerin Hilde Pohl, dem Kontrabassisten Norbert Mayer-Venus und dem Schlagzeuger Yogo Pausch, die unter anderem mit Konstantin Wecker auftraten, bietet virtuoses Cross-Over zwischen Jazz und Klassik, darunter Programme wie „Swing it Mr. Bach“ oder „A Night with Gershwin“.

Solistin ist Barbara Britsch, die in Hamburg ihre Musical-Ausbildung absolvierte und unter anderem im Musical „Hair“ am Staatstheater Braunschweig zu sehen war.

Helmut Cromm ist mehrfach ausgezeichneter Komponist und war 35 Jahre Professor an der Musikhochschule Trossingen.

Tickets für die Konzerte am Samstag, 25. Mai um 19.30 Uhr im Festsaal der Gymnasien in Rottweil und am Sonntag, 26. Mai um 18 Uhr in der Angerhalle in Tuttlingen-Möhringen gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen in der Region.

Text: Moni Marcel


Klassiker der Filmmusik erfolgreich – LK Schwenningen

Der erste Auftritt der CHORyphäen mit Musikern der Musikakademie Villingen-Schwenningen in der neu eröffneten Neckarhalle wurde vom Publikum mit Standing Ovations gefeiert und zum Konzert der Superlative erkoren.
Ein furioses Konzert wurde dargeboten, das geistreich-humorvoll von Musikakademieleiter Prof. Gerhard Wolf moderiert wurde. Die CHORyphäen wurden von Huba-Joszef Sántha gewohnt souverän am Klavier begleitet.
Mit „Moon River“ und „Singing In The Rain“ wurde der Nachmittag von den CHORyphäen 40+ begonnen und Barbara Britsch begeisterte wieder als Solistin bei „Somewhere Over The Rainbow“, bevor mit „Another Day Of Sun“ aus La La Land mit gehörigem Temperament dargeboten und von der Band und den CHORyphäen 13+ und 20+ verstärkt die ersten Bravorufe zu hören waren.
Mit „Dragan & Friends“ präsentierte eine Comboformation mit Akkordeon, Klarinette, Bass und Schlagzeug sehr eindrucksvoll jazzig-bluesig-tangoesk-verklezmerte Filmmusikklänge.
Mit „The Coulors Of The Wind“ aus „Pocahontas“, „Song Of The Lonely Mountain“ aus „The Hobbit“, „What A Feeling“ aus „Flashdance“ und „I Will Follow Him“ aus „Sister Act“ heizten die CHORyphäen 13+ und 20+ die Stimmung an und rockten den Saal.
Ein fünfköpfiges Posaunenensemble begeisterte mit „Hey Jude“ und dem „Baby Elephant Walk“ aus dem Film „Hatari“.
Ein riesengroßes Finale mit allen CHORyphäen samt Combo folgte mit „Queen“ und „ABBA“-Medleys, bevor das begeisterte Publikum mit stehendem Beifall die Zugabe vom bewährt agierenden Dirigenten Daniel Sütö die Zugabe forderte und mit „You Raise Me Up“ auch erhielt.
Wieso CHORyphäen?
Jüngere Menschen fühlen sich oft vom Wort „Liederkranz“ und „1837“ abgeschreckt. Die Mitglieder der Jugendchöre haben sich mit Erfolg für den neuen Namen CHORyphäen eingesetzt. Die Little Voices heißen nun“ CHORyphäen 13+“, die Young Voices „20+“ und „40+“ ist der bisherige Gemischte Chor.

Text, Bilder: LK Schwenningen


Ein Musical der Extraklasse- LK Schwenningen

So zitierte die Presse die gelungene Aufführung des weihnachtlichen Musicals „Am Himmel geht ein Fenster auf“.
Alle drei Aufführungen waren bestens besucht und das motivierte die Darsteller zusätzlich. Sie waren hochmotiviert und wurden sogar von Aufführung zu Aufführung besser. Nicht nur den mitwirkenden Kindern und Jugendlichen sah man die Freude an. Auch die beteiligten Erwachsenen und Helfer strahlten zufrieden und die musikalische Begleitung durch Noemi Lokodi (Klavier), Tim Dieterle (Schlagzeug) und Christian Koch (Klarinette) taten ihr Übriges.
Der „Bunte Kreis – Leben geben e.V.“ zu dessen Gunsten diese Veranstaltung war, wird beim „Tag der offenen Tür“ der neuen Neckarhalle in VS-Schwenningen einen erfreulichen Spendenbetrag erhalten.
Die Kooperation zwischen Liederkranz und Friedensschule hat ihre ersten Früchte getragen und das nicht immer einfache Zusammenbringen der Grundschulchor AG mit dem Kinderchor des „Liederkranz Schwenningen“ hat sich für alle gelohnt. Hier hat die Chorleiterin Birgit Koch-Lipp gute Arbeit geleistet und Hürden überwunden, die nicht immer einfach waren.

 

Spendenübergabe nach erfolgreichem Weihnachtsmusical
Beim Tag der offenen Tür in der neuen Neckarhalle in VS-Schwenningen kam es zur Scheckübergabe des Liederkranz an den Verein „Bunter Kreis – Leben geben e.V.“
Stolze 1.000 Euro kamen am zweiten Adventswochenende zusammen. Mit dem Kindermusical „Am Himmel geht ein Fenster auf“ wurde das Geld durch Spenden eingenommen. Dankend nahm Christina Aschenbrenner vom Verein „Bunter Kreis“ die Spende an. Der Verein setzt sich für familienorientierte Nachsorge bei Frühgeborenen sowie schwerkranken Kindern und Jugendlichen ein.

 

Text, Bilder: LK Schwenningen


Chorverband tagte in Schwenningen – Liederkalender für Kindertagesstätte in der Au

Der Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg tagte Ende März in Schwenningen. Eingeladen hatte der Liederkranz, der auch mit schwungvollen Auftritten seiner Chorgruppen überzeugte. Vorsitzende Brigitte Jani-Lutz berichtete von erfolgreicher Nachwuchsarbeit des 182 Jahre alten Vereins, die schon bei den Kleinsten mit musikalischer Frühförderung beginnt und mit Schulkooperationen weitergeht. „Musikpflege gehört in unsrer Stadt zum guten Ton!“, das sagte der neue OB Villingen-Schwenningens, Jürgen Roth. Er dankte den Ehrenamtlichen der Vereine und des Verbands für ihren Einsatz, das Singen, dieses wichtige Kulturgut an die junge Generation weiterzugeben. Die kam dann auch konsequenterweise zum Zug:

Verbandsvorsitzender Dieter Kleinmann überreichte der Leiterin der Kindertagesstätte in der Au, Elisabeth Simon, einen Liederkalender, und die Kinder bedankten sich singend: „Ich singe gern und kann es auch!“

Lob für´s Ehrenamt gab es auch von der Landtagsabgeordneten der Grünen, Martina Braun, die betonte, Gesang sei wohl die älteste Sprache der Menschheit und Musik die gemeinsame, die alle verbinde. Daniel Karrais, Landtagsabgeordneter der FDP, kritisierte, dass mit der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) den Vereinen Prügel zwischen die Beine geworfen würden und die Bundesregierung hier keine Erleichterungen für Vereine geschaffen habe. Darauf reagierte der CDU-Kollege Karl Rombach: „Teilen Sie mir die Punkte, die Sie stören, einfach mit! In zwei Jahren wird evaluiert.“ Nicht wehklagen, sondern fröhlich sein und singen, dazu riet Landrat Sven Hinterseh. In der Doppelstadt lebten Menschen aus über 100 Nationen, und Kinder könnten durch Singen die Sprache spielerisch erlernen.
Vorsitzender Dieter Kleinmann betonte in seinem Bericht einmal mehr, dass der Verband Dienstleister für die Mitgliedsvereine sei, daher wolle man an der Vorständetagung festhalten, habe den Wunsch nach engem Schulterschluss. Er warb für das Chorprojekt „Lass die Moleküle swingen“, das am 25. Mai ab 19.30 Uhr im Festsaal der Gymnasien in Rottweil, am 26. Mai ab 18 Uhr in der Angerhalle in Tuttlingen-Möhringen und schließlich noch beim Chorfest in Heilbronn aufgeführt wird. Das offene Sing-Angebot sei eine tolle Sache. „Betrachten Sie das nicht als Konkurrenz!“, so der Vorsitzende.

Die Fortbildung von fachfremd Musik unterrichtenden Grundschullehrern sei gut angenommen worden und soll fortgesetzt werden. Ebenso werde es wieder einen Vizechorleiterlehrgang geben und weitere Kindergärten sollen mit „Caruso“ zertifiziert werden, so Chormeisterin Judith Lang-Rutha. Dass man das Musical „Freude“ noch nicht abgeschrieben habe, betonte Jugendvertreter Thomas Schneider, außerdem habe man einen neuen Jugendbeirat und einen Stammtisch für Chorleiter ins Leben gerufen. Erleichtert haben dürfte die Vereinsvertreter die Aussage von Verbandsgeschäftsführerin Monika Koch: In diesem Jahr müsse man die Beiträge noch nicht erhöhen. Immerhin habe man einiges gespart dadurch, dass man die Verbandszeitschrift nur noch als Newsletter und nicht mehr auf Papier herausgebe. Schließlich hatte Ellen Strauß-Wallisch das Wort, sie ist Lehrerin, Chorleiterin und Kooperationsbeauftragte des Kultusministeriums und des Schwäbischen Chorverbands und hatte für die Vereinsvertreter allerhand praktische TIpps, wie das mit der Kooperation mit den örtlichen Schulen klappen kann und welche Fördermöglichkeiten es dafür gibt.

Bericht und Bilder: Moni Marcel


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