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Aktuell

Chorverband ehrt zahlreiche verdiente Sänger und Engagierte

„Ausschweifende Redner unterbricht man am Besten mit einem Kuss“

„Schon ein kleines Lied kann ganz viel Dunkel erhellen“: Mit diesem Zitat von Franz von Assisi begrüßte Beffendorfs Ortsvorsteher Roland Lauble die Gäste des Ehrentags des Chorverbands Schwarzwald-Baar-Heuberg (CV SBH). Dem Erhellen widmeten sich auch die GastgeberInnen vom Gesangverein Harmonie, sie sorgten für ausgesprochen gute Laune und beste Versorgung der vielen Chorsänger aus der ganzen Region.

Auch für die aus Emmingen ab Egg, und für sie hatte Dieter Kleinmann als Vorsitzender des Chorverbands eine besondere Ehrung: Seit über 175 Jahren gibt es den Gesangverein Harmonie 1845, damit gehört er zu den ältesten Vereinen im Verband. Allerdings fehlen den Emmingern ihre diesbezüglichen Unterlagen – sie wurden einst von einem Feuer vernichtet. Toppen, so Kleinmann, können das nur wenige Vereine. So feiert die Chorgemeinschaft Rottweil in sechs Jahren ihren 200. Geburtstag, der Liederkranz Spaichingen wird in 12 und der Liederkranz in Schwenningen in 14 Jahren ebenso alt.

Kleinmann ging auch auf die Namensänderung der Beffendorfer Gastgeber ein, die von „Männergesangverein Harmonie“ den ersten Teil strichen und aus MGV, nicht ganz offiziell, Monis Gesangverein machten. Denn Moni Kolb ist die neue Frau an der Spitze, und sie betonte, dass ihr angesichts so vieler verdienter SängerInnen schwindelig werde. Aber: „Hinter jeder Ehrung steht eine Lebensgeschichte.“ Dass diese nicht alle hier erzählt werden konnten, war klar, „lang ausschweifende Redner unterbricht man am Besten mit einem Kuss.“

Gute, aber besser nicht ernst zu nehmende Tipps für Chorsänger hatte Roland Lauble parat: Wer sich bei den Proben rar macht, steigert die Wertschätzung und wird als Rarität wahrgenommen. Um das eigenes Profil hervorzuheben, empfehle es sich, lautstark in den Vordergrund und in die Pausen hinein zu singen.

Diese Tipps nahmen sich die Beffendorfer Sänger nicht zu Herzen, sie unterhielten aufs Feinste mit einer bunten und passenden Auswahl: Das rheinische Fuhrmannslied trugen die älteren Herren vor, die (rein weibliche) Missharmonie hatte sich „Für Frauen ist das kein Problem“ von Annette Humpe und Max Raabe kunstvoll vorgenommen – auch hier gabs jede Menge Beifall – und die jüngere, wiederum männliche Harmonie begeisterte mit der Hymne „Du mei Schwabeland“ von Hans Schmalz. Natürlich können sie alle auch gemeinsam singen und stellten dies auch unter Beweis. Zum Abschluss des Ehrentags gab´s dann den „Wellerman“, für den der neue Verbandschormeister Dennis Heitinger die ganze Halle zum Singen brachte.

Dieter Kleinmann kam bei seinen Ehrungen um Küsse herum, allerdings nur knapp. Immerhin hatte er nach drei Jahren Pause fast 50 langjährige Chorsängerinnen und -sänger zu ehren, und sie alle bekamen ihre Laudatio, Urkunden, Ehrennadeln und süße Geschenke vom Verbandsvorstand. Die höchsten Ehrungen erhielten Sigrun Bachmann vom Frohsinn Sigmarswangen, Brigitte Schwarzwälder vom Frohsinn Böhringen, und Anton Stier von der Sängerlust Aixheim für 60 Jahre Engagement, Helmut Blessing von der Harmonie Durchhausen für 65 Jahre, Willi Frey von der Sängerlust Aixheim und Franz Schlosser vom Frohsinn Böhringen sind stolze 70 Jahre dabei.

Für ihren Einsatz als Chorleiter ehrte Vorsitzender Kleinmann Claus Penalver, der den MGV Reutin und den Gesangverein Rötenberg leitet, sowie Hans Schmalz vom Gastgeber Beffendorf, der seine Kunst trefflich präsentierte.

Die goldene Ehrennadel des Chorverbands Schwarzwald-Baar-Heuberg erhielten Kai Awecker (Harmonie Beffendorf), Helmut Hirt, Maria Jauch und Herta Kopp (Liederkranz Deisslingen), Karla Heim (Harmonie Emmingen) und Willi Weiß (Liederkranz Gunningen).

Die Gastgeber von „Monis Gesangverein“ unterhielten die Gäste auf das Beste.

Foto: Moni Marcel

v.l. Die ehemalige Chorverbands-Geschäftsführerin Monika Koch, die beiden geehrten Dirigenten Claus Penalver und Hans Schmalz und Verbandsvorsitzender Dieter Kleinmann.

Foto: Moni Marcel


Jahreskonzert des Gesangvereins Eintracht Rietheim e.V.

Mit vielen Zuhörern feierte der Gesangverein am Samstagabend, den 29. April, unter dem Motto „Hurra, wir singen wieder!“ sein Jahreskonzert in der Rietheimer Gemeindehalle.

Nach dreijähriger Konzertpause freuten sich alle auf diesen Abend. Die Gemeindehalle glich mit der liebevoll gestalteten Deko und den vielen Margeriten einem Festsaal. Die Vorsitzende Katharina Raible begrüßte alle Anwesenden und war sehr glücklich, dass dieses Konzert wieder wie in alt bewährter Form durchgeführt werden konnte.

Der Jugendchor mit seiner neuen Dirigentin Rieke Efinger eröffnete das Konzert mit dem Lied „Just give me a reason“ von Pink. Dann begrüßte auch Jugendleiter Lukas Efinger das Publikum im Namen des Jugendchors und berichtete, dass dies das erste Konzert in dieser Konstellation sei, mit der neuen Chorleiterin Rieke Efinger und vielen neuen Sängerinnen und Sängern. Nach den Stücken „Safe and sound“ von Capital Cities, „Creep“ von Scala & Kolacny Brothers und „Zombie“ von The Cranberries forderte das Publikum unter tosendem Applaus eine Zugabe.

Diesen Applaus hatte sich der Jugendchor redlich verdient, so Katharina Raible, und kündigte den Gastchor Salto Vocale aus Möhringen an, dessen Dirigent Eberhard Graf leider verhindert war. Antonia Weis übernahm daher auch die Leitung des Gastchores, welcher sich ebenfalls sehr freute, nach drei Jahren wieder auf der Bühne zu stehen. Dies bemerkte man direkt, denn der Chor begeisterte das Publikum sehr mit den Songs „Better Place“ von Rachel Platten, „Shallow“ von B. Cooper und Lady Gaga, „Just couldn´t be contented“ von Spirituals, „I don´t now how to love him“ von Andrew Lloyd Webber und „Viva La Vida“ von Coldplay, so dass natürlich eine Zugabe auch nicht fehlen durfte.

In der Pause war wieder Zeit, das beliebte Sängerschnitzel mit selbstgemachtem Kartoffelsalat von Gerda Aicher zu genießen. Nach der Pause kam der Projektchor mit 25 Sängerinnen und Sängern auf die Bühne, welcher ebenfalls von Rieke Efinger geleitet wurde. Es war schon länger Riekes Idee, da auch einige ehemalige Sängerinnen aus dem Jugendchor gerne in einem Projektchor singen wollten. Seit November letzten Jahres haben sie die vier Stücke „Easy On Me“ von Adele, „Sign of the Times“ von Harry Styles, „Never Enough“ aus dem Musicalfilm „The Greatest Showman“ und „Pompeii“ von Bastille eingeübt und an diesem Abend mit Bravour zum Besten gebracht.

Danach sang der Gemischte Chor der Eintracht mit seiner neuen Dirigentin Antonia Weis, „Nette Begegnung“ von Oliver Gies, „Ein kleiner Sonnenstrahl“ von W. Grünewald, „Tage wie diese“ von den Toten Hosen, „The world is our family“ von Michael Secretary und „Dona nobis pacem“, wobei auch das Publikum in den Kanon mit eingebunden wurde. Sehr viele der von den Chören vorgetragenen Stücke wurden an diesem Abend von Pianist Daniel Payer am Flügel begleitet. Katharina Raible bedankte sich daher herzlich mit Blumen und Wein bei den Chorleiterinnen Rieke Efinger und Antonia Weis sowie Pianist Daniel Payer.

Zum Abschluss des Konzerts kam dann doch der Jugendchor noch einmal auf die Bühne und sang zusammen mit dem Gemischten Chor die Zugabe „Heaven“ von Gotthard. Das Konzert war zu Ende, der Abend jedoch noch lange nicht, einige Gäste und Chormitglieder feierten noch bis tief in die Nacht. Sie freuten sich, dass es mal wieder ein Fest wie früher gab, genossen die Cocktails an der Bar und ließen es singend ausklingen.


Ehrentag des Chorverbandes am 7. Mai 2023

Am Sonntag den 07. Mai 2023 ab 10.30 Uhr findet in der Turn- und Festhalle Beffendorf (Bösinger Straße 32, 78727 Oberndorf a. N.) der Ehrentag des Chorverbandes statt. Nachdem 3 Jahre lang die Ehrungen nur in den Vereinen stattfinden konnten, freut sich der Chorverband, wieder eine große öffentliche Ehrung seiner Jubilare durchführen zu können.

Der Gesangverein Harmonie Beffendorf richtet den Ehrentag aus und wir dürfen uns auf einige musikalische Beiträge der verschiedenen Ensembles des Vereins freuen. Für das leibliche Wohl wird natürlich auch gesorgt sein!


Neues aus der Vorstandssitzung

Chorverband plant Beatboxing-Workshop und Auftritte bei der Landesgartenschau in Rottweil

Verbandstag „schön, erfolgreich, wunderbar vorbereitet“

 

Sehr zufrieden zeigte sich der Vorstand des Chorverbands Schwarzwald-Baar-Heuberg bei seiner letzten Sitzung mit dem Chorverbandstag in Seedorf. „Es war schön, erfolgreich, wunderbar vorbereitet“, freute sich Vorsitzender Dieter Kleinmann. Ebenso schön fand er die Auftritte der Gastgeber und das gemeinsame Singen. So gab es einen Dank an alle: „Es ist wunderbar gelaufen.“

Begrüßt wurde in der Sitzung Antonia Weis, die als neue Beisitzerin dem Vorstand angehört. Sie ist Dirigentin bei der Eintracht Rietheim und Sängerin beim Liederkranz Schwenningen.

Kleinmann ging dann auf die Lehrgänge für die Vizechorleiter ein, die der Verband wieder anbietet. Es werde immer wichtiger, Stellvertreter für den Chorleiter zu haben, denn für Ständchen oder dem Singen bei Beerdigungen brauche man einfach jemanden zusätzlich.

Ein Brainstorming beschäftigte sich dann mit den Möglichkeiten, das Singen im Chor attraktiver auch für junge Leute zu machen. Hier kam der Vorschlag der neuen Geschäftsführerin Jutta Obenland, einen Beatboxing-Workshop anzubieten, bestens an und wird demnächst auch umgesetzt.

Thema war dann der anstehende Ehrentag am 7. Mai in Beffendorf. Hier werden sehr viele Sänger und Sängerinnen geehrt werden, da wegen Corona der letzte Ehrentag 2019 stattfand. Daher gibt es allerhand Ehrungen nachzuholen.

Aufgenommen wurde auch die Idee von Michael Leuchsner, ein gemeinsames Verbandschorprojekt für die Landesgartenschau in Rottweil 2028 zu planen.

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Der neue und alte Vorstand des Chorverbands mit der neuen Geschäftsführerin Jutta Obenland. V.l.n.r.: Raimund Kupferschmid, Antonia Weis, Joachim Walter, Monika Koch, Brigitte Jani-Lutz, Dennis Heitinger, Judith Abele-Rothenhäusler, Dieter Kleinmann, Claus Penalver, Gabriela Gollasch, Michael Leuchsner, Jutta Obenland und Cornelia Schöntges. Foto: Moni Marcel


Monika Koch als Geschäftsführerin des Chorverbands verabschiedet

„Du warst und bist eine wahre Perle!“

22 Jahre lang war Monika Koch Geschäftsführerin des Chorverbands Schwarzwald-Baar-Heuberg. Nun wurde sie im Rahmen des Chorverbandstags in Seedorf feierlich verabschiedet. Vorsitzender Dieter Kleinmann skizzierte die unzähligen Stationen von Monika Kochs Tätigkeit, die schon begann, als sie offiziell noch gar nicht im Amt war: Im Jahr 2000 die erste Chormesse mit Workshops und Ausstellungen, 2001 der Wettbewerb der Chorjugend des Schwäbischen Sängerbunds, im Juni des Jahres die Gauchortage, an der 51 Vereine teilnahmen, 2003 die Walpurgisnacht in Trossingen, 2005 Spirituals und Gospels in der Rottweiler Pelagiuskirche und ein Benefizkonzert für die Tsunamiopfer in der Oberndorfer Klosterkirche, 2006 das Mozart-Requiem in Rottweil, 2007 eine weitere Chormesse, 2008 der Freischütz im Wasserschloss Glatt, bei dem der Verband den Jägerchor übernahm, 2009 das Frauenchorprojekt im Rottweiler Festsaal der Gymnasien, 2011 das Verbandsjubiläum in der Oberndorfer Klosterkirche, der Kompositionswettbewerb, bei dem das Verbandslied „Ich bin ganz Chor“ entstand und eine weitere Chormesse, 2013 die Konzertreise nach Tallinn und Helsinki, 2016 das Projekt „A Cappella kompakt“ mit Robert Kopf, 2018/19 „Lass die Moleküle swingen“ mit Helmut Cromm und ganz am Ende nun das Impulsprogramm, mit dem den Chören nach Corona wieder auf die Beine geholfen werden soll und an dem derzeit 18 Vereine teilnehmen.

Zwischen diesen „Highlights“ der ganz normale Alltag einer Chorverbandsgeschäftsführerin, die sich um Fortbildungen, Ehrungen, Zahlen und Fördergelder kümmerte und dabei für die Belange der Vereine immer ein offenes Ohr hatte. Nicht zu kurz kam bei all dieser Arbeit, die, so Dieter Kleinmann, den Rahmen eines Minijobs oft weit sprengte, die große Freude am Singen und der Gemeinschaft. „Monika, Du warst und bist eine wahre Perle!“ Und so galt ihr dann auch das Ständchen des Vorstands, intoniert gekonnt gemeinsam mit dem Veranstalter des Verbandstags, dem Männerchor des MGV Seedorf. Natürlich durften die Blumen nicht fehlen, dazu gab es einen Gutschein für ein Essen mit dem ganzen Verbandsvorstand und zwei Gutscheine für Musicals, das Monika Koch allerdings dann ohne die Kollegen genießen darf. Der Applaus der Vertreter der über 70 Vereine, die dem Verband angehören in der gut gefüllten Seedorfer Halle zeigte, wie sehr Monika Koch auch hier Respekt genießt. Dem Vorstand wird sie als Schatzmeisterin weiter angehören, die Geschäftsführung hat nun Jutta Obenland vom „ChorohneNamen“ aus Konstanz übernommen, die am Samstag nicht anwesend sein konnte, sich den Vereinen aber mit einem Video vorgestellt hat.

Monika Koch selbst bedankte sich und blickte dann auf das laufende Impulsprogramm, das sie vor große Herausforderungen stellte: Die Bedingungen für die Fördergelder vom Bund – 45.000 Euro immerhin – waren anspruchsvoll, mindestens zehn Vereine aus dem Verband mussten teilnehmen, und sie durften nicht aus den größeren Städten kommen. Dazu galt es, einen kompetenten Coach zu finden, die Kosten zu definieren, Räume zu finden, ganz nebenbei muss das ganze Projekt bis Juni abgeschlossen und abgerechnet sein. „Das war schon sehr ambitioniert“, aber es gelang und wird gelingen, 18 Vereine nehmen teil und sind sehr engagiert dabei, nehmen Ideen aus den Workshops mit und legen bereits mit ihren Projekten los. Und das tut not: „Die traditionellen Chormodelle auf dem Land scheinen überholt“, so Koch. Viele Vereine kämpften verzweifelt, aber mit veraltetem Handwerkszeug. Hier brauche es Kooperationen, aber auch ein neues Verständnis und die sozialen Medien. „Wir müssen gucken, dass wir auf uns aufmerksam machen.“ Zudem hätten die Teilnehmer gelernt, dass nicht nur die Vorstände fürs Gelingen verantwortlich sind, sondern alle, dass die Arbeit also auf viele Schultern verteilt werden muss. Sie habe nicht gedacht, dass sie zum Ende ihrer Tätigkeit noch so eine große Aufgabe zu stemmen hätte, aber „das ist mein Abschiedsgeschenk.“ Zudem habe Corona gezeigt, wie wichtig die Verbandsarbeit ist, denn als Verband sei es einfacher, an solche Programme heranzukommen und sie umzusetzen, ergänzte Dieter Kleinmann.

Abschied Monika Koch
Monika Koch wurde als langjährige Geschäftsführerin des Chorverbands verabschiedet. Vorsitzender Dieter Kleinmann (links) überreichte unter anderem einen Musicalgutschein.

Text und Foto: Moni Marcel, Freie Journalistin


Chorverbandstag in Seedorf: Veraltete Strukturen anpassen

Der Männergesangverein Harmonie Seedorf war Gastgeber des Chorverbandstags am Samstag, bei dem sich auch allerlei Prominenz einfand: der ehemalige CDU-Landtagsabgeordnete Josef Rebhan, der aktuelle Kollege Daniel Karrais (FDP), Dunningens Bürgermeister Peter Schumacher und als Vertreter der Landräte Rottweils und Tuttlingens Gerald Kramer. Den musikalischen Auftakt machte das vierstimmig von allen gesungene Verbandslied „Wir sind ganz Chor“ und schließlich die Gastgeber, die Seedorfer Sänger.

Chorverbandsvorsitzender Dieter Kleinmann musste sich in seiner Begrüßung gleich mal korrigieren: Nicht die Frauen sind es in Seedorf, die hinter der Theke stehen, nein, auch das machen hier nur die Männer. Torsten Litla ist ihr Vorsitzender, und er stellte den Verein vor, der keineswegs nur musikalisch zugange ist, sondern auch sportlich erfolgreich beim Fußball und Scheibenschlagen. Ein besonderes, wiederum musikalisches Event sind die Sonnenaufgangskonzerte, bei denen auch die Klänge von Alphörnern über den Nebel im Tal klingen. Leider plagen, so Litla, auch die Seedorfer Nachwuchssorgen, der Kinder- und Jugendchor habe sich nach dem Rückzug der Dirigentin aufgelöst.

Bürgermeister Schumacher freute sich darüber, dass das Vereinsleben offenbar keine bleibenden Schäden durch die Pandemie genommen hat. „Die Vereine sind umso wichtiger geworden, die Gesellschaft ist ohne sie völlig undenkbar.“ Beim letzten Verbandstag in Schwenningen 2019 habe man sich noch mit der DSGVO beschäftigt, erinnerte sich Daniel Karrais, „heute wissen wir, dass es viel größere Probleme gibt.“ Kinder und Jugendliche seien die großen Verlierer der Pandemie, ebenso die Vereine, die Musik machen. Dabei brauche es gerade sie, auch um die Demokratie, die Autokraten zerstören wollten, zu erhalten. „Es ist auch Aufgabe der Ehrenamtlichen, hier dagegen zu wirken.“ Gerald Kramer betonte ebenso die Bedeutung der Vereine, man müsse einander aufmerksam wahrnehmen. Durch das Impulsprogramm des Verbands gelinge es, Leute wieder fürs Singen zu begeistern.

Impulsprogramm bringt neue Ideen für Vereine

Das betonte auch der Vorsitzende Dieter Kleinmann, hätten doch durch Corona manche Vereine aufgeben müssen. „Es ist das Anliegen des Verbands, hier Wege zu finden.“ Dank der Noch-Geschäftsführerin Monika Koch sei es gelungen, das Impuls-Programm zu organisieren, an dem 18 Vereine teilnehmen, die sich hier der Analyse und Neuausrichtung widmen. „Das ist eine tolle Sache!“ Kleinmann warb für die Chorjugendarbeit, die derzeit brachliegt, die Projekte der letzten Jahre fanden keinen Anklang, auch hier müssten die Strukturen überdacht werden. Projekte statt sturer wöchentlicher Probenarbeit wäre eine Alternative, so Kleinmann, denn: „Singen ist in!“, nicht aber die langfristige Bindung an Vereine. „Wir müssen die Strukturen anpassen!“ Dazu gehöre auch mehr Zusammenarbeit in den Vereinen, also die Verteilung der Aufgaben auf mehrere Schultern „statt einzelner Vorjodler“.

Verbandschormeisterin Judith Lang-Rutha blickte zurück auf die letzten Jahre, Fortbildungen habe man 2022 keine angeboten, „die Vereine mussten sich erst wieder zusammenfinden.“ Auch das Offene Singen sei nicht gut angenommen worden, „vielleicht war es zu früh, die Chöre waren mit sich selbst beschäftigt.“ Jetzt werde man wieder den Vizechorleiterlehrgang anbieten, für den sie um Werbung in den Vereinen bat. Ebenso für Ideen zum nächstes Jahr anstehenden 150. Geburtstag des Schwäbischen Chorverbands, der mit dezentralen Aktionen gefeiert werden soll.

Schließlich beantragte Peter Schumacher die Entlastung des Vorstands, die einstimmig gegeben wurde. Ebenso einstimmig wurde der Vorstand wiedergewählt: Dieter Kleinmann als Vorsitzender, seine Stellvertreter Brigitte Jani-Lutz, Raimund Kupferschmid und Joachim Walter, Schatzmeisterin Monika Koch und die Kassenprüfer Günther Buchholz und Jürgen Esslinger. Den Job des Chormeisters übernimmt Dennis Heitinger von Judith Lang-Rutha, Beisitzer bleiben Judith Abele-Rothenhäusler, Gabriela Gollasch, Michael Leuchsner, Claus Penalver, Cornelia Schöntges und Moni Marcel. Neu im Team ist Antonia Weis. Dennis Heitinger schritt gleich zur Tat und dirigierte die Versammlung im Frühlings-Quodlibet, das aus mehreren verschiedenen Kanons bestand, und dem „Wellerman“, was erstaunlich gut gelang. Verabschiedet wurde dann Monika Koch als Geschäftsführerin (siehe eigenständigen Bericht) und die langjährigen Beisitzer Karl-Heinz Villinger, Judith Lang-Rutha und Frank Schlotterbeck.

v.l.: Der neue und alte Vorstand des Chorverbands: Dieter Kleinmann, Monika Koch, Cornelia Schöntges, Karl-Heinz Villinger, Claus Penalver, Judith Lang-Rutha, Joachim Walter, Frank Schlotterbeck, Judith Abele-Rothenhäusler, Brigitte Jani-Lutz, Dennis Heitinger, Raimund Kupferschmid, Michael Leuchsner und Gabriele Gollasch.

Text und Foto: Moni Marcel, Freie Journalistin

 


Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg hat neue Geschäftsführerin

Jutta Obenland ein „absoluter Glücksfall“ für den Verband

Der Vorstand des Chorverbands Schwarzwald-Baar-Heuberg entschied sich bei seiner letzten Sitzung einstimmig für Jutta Obenland aus Konstanz als neue Geschäftsführerin. Sie ist in der Bodenseestadt Vorsitzende eines gemischten Chores mit dem Namen den „ChorohneNamen“, dem die Sänger:innen nur so zulaufen – es gibt sogar eine Warteliste – und organisiert seit viele Jahren sehr erfolgreiche Konzerte und auch internationale Chortreffen. Der Chor ist Mitglied des Chorverbandes Schwarzwald-Baar-Heuberg. Jutta Obenland ist ein absoluter Glücksfall für den Chorverband, da war sich der Vorstand einig. Die 56-Jährige muss sich allerdings in einem Punkt noch einfühlen, wie sie selbst betonte: In die Tatsache nämlich, dass es hier auf dem Land leider keine Wartelisten für Chöre gibt, im Gegenteil viele Chöre ans Aufgeben denken, weil die Sänger:innen fehlen. Sie tritt ihre neue Stelle am 1. März an.

Monika Koch, die die Geschäftsstelle über 22 Jahre leitete, wird Frau Obenland noch einige Zeit einarbeiten.  Frau Koch wird auch das Förderprogramm „Impuls“, bei dem 18 Vereine aus dem Verband von einer Fachfrau gecoacht werden, um genau dieses Problem der fehlenden Chorsänger:innen in den Griff zu bekommen, weiterhin betreuen. Die Bewerbung für die Fördergelder war enorm aufwändig, ebenso die Suche nach einem passenden Coach. Doch nun läuft es, sechs Termine stehen fest, bei denen die teilnehmenden Chöre nicht nur von der Fachfrau, sondern auch von den Vorstandsmitgliedern des Verbands begleitet werden.

Monika Koch betonte: „Es wird in diesem Jahr unsre Aufgabe sein, Leute zu begeistern und die Jugendarbeit wieder nach vorne zu bringen.“ Dafür gibt es neben den präsenten Veranstaltungen auch vier Zoom-Termine, in denen gezeigt wird, wie man die sozialen Medien dafür nutzen kann, Werbung für den Chorgesang zu machen.

Sie gehe davon aus, dass das Förderprogramm wieder Schwung in die Vereins- und Chorarbeit  bringen werde, zeigte sich Monika Koch zuversichtlich.

Vorsitzender Dieter Kleinmann dankte ihr auch im Namen der teilnehmenden Vereine für die große Mühe, die sie sich zum Schluss ihrer langjährigen Tätigkeit als Geschäftsführerin für dieses Fort- und Weiterbildungsangebot gemacht habe.
Neben dem „Impuls“-Programm gibt es noch einige weitere Veranstaltungen des Chorverbands:

Am Samstag, 18. März findet der jährliche Chorverbandstag in Seedorf statt mit Vorstandswahlen und der feierlichen Verabschiedung von Monika Koch,

am Sonntag, 7. Mai der nächste Ehrentag in Beffendorf, und am Samstag, 22. Juli werden die Ehrenmitglieder des Chorverbandes in den Genießerhof in Dietingen eingeladen.

Auch in diesem Jahr wird es am 28. Oktober wieder eine Vorständetagung im Hotel Hirt in Deißlingen geben.

Text: Moni Marcel, Freie Journalistin


Offene Chorprobe beim LK Zimmern voller Erfolg!

Der Gesangverein Liederkranz Zimmern hat mit seinen Chören zu einer offenen Chorprobe eingeladen und es war eine große Freude endlich nach so langer Zeit wieder vor Publikum zu singen. Und immerhin sind circa 60 Zuhörer gekommen….
Es wurde als offene Probe angekündigt und so zeigte auch der Chor TaktLos mit seinem Dirigenten Sandro Dalfovo wie das Einsingen abläuft, wie die Stimme warm gemacht wird. Jeder Sportler macht sich warm und so ist dieses Einsingen in der Singstunde auch ein sehr wichtiger Bestandteil der Probe.

An dem ersten Lied von TaktLos mit Livin on a Prayer wurde dann auch beispielhaft vorgestellt wie die einzelnen Passagen in Hinblick auf Töne, Rhythmus, Sprache, Lautstärke und anderes geprobt werden muss. Viel Gespür vom Dirigenten braucht es ,um nicht zu demotivieren und einige Passagen womöglich auch zu lange zu proben. Lieder durchzusingen ist auch für den Chor wichtig, da Alle Laien sind- und auch Spaß beim Singen gehört dazu.

Es ist wichtig die vier Stimmlagen in Einklang und Harmonie zu bringen und dass auch aufeinander gehört werden muss. Die Zuhörer haben dann auch nach Korrektur des Dirigenten den anderen Chorklang beispielhaft bemerkt und gehört.

Weiter ging es mit verschiedenen Liedern vom gemischten Chor Liederkranz unter der Leitung von Verena Natschke. Unter anderem mit dem wunderbaren Song von Udo Jürgens „Ihr von Morgen“. Der Text ist auch heute sehr aktuell, gerade in unserer schwierigen Zeit um uns herum.
Zum Abschluß sang TaktLos noch neben anderen auch ein Medley von ABBA . Mit Major Tom wurde auch das Publikum eingeladen mitzusingen, was von vielen sehr gerne angenommen wurde.

Wer probt, da gehört auch danach das Gesellige dazu. So gab es noch für alle samt Zuhörer noch ein Weißwurstfrühstück mit frischen Brezeln und Getränken.
Leider war es der letzte Auftritt mit Sandro Dalfovo, der bald ins Referendariat wechseln wird. Vorständin Ursula Berner überreichte ihm ein Abschiedsgeschenk.
Man war sich einig wie schön es doch war wieder gemeinsam zu singen und vielleicht konnten von den Zuhörern welche zum Singen im Chor motiviert werden?! Der richtige Zeitpunkt in den Probenablauf einzusteigen wäre jetzt.

Der gemischte Chor Liederkranz probt donnerstags 19.30 – 21 Uhr.   Chor TaktLos freitags 19.30 – 21 Uhr, künftig mit dem neuen Dirigenten Thomas Lee, jeweils im Musiksaal der Schule Zimmern.

Einfach in einer der Proben vorbeischauen, wir freuen uns immer auf neue Sänger-/innen!

Text/Bild: LK Zimmern


Chorverbandstag in Tuttlingen: Goldene Ehrennadel des SCV für Monika Koch

Die Ehrennadel in Gold des Schwäbischen Chorverbandes erhielt Monika Koch
für ihren großartigen Einsatz als Geschäftsführerin und Schatzmeisterin des Chorverbandes Schwarzwald-Baar-Heuberg. Die Laudatio hielt Musikdirektor Marcel Dreiling, Mitglied des Präsidiums. Viele große Veranstaltungen, darunter die Chormessen, die einstigen Gauchortage, Modell- und Benefizkonzerte habe sie akribisch vorbereitet und mit großem Engagement gemanagt, so auch die Beteiligung der Chöre an der Aufführung des Freischütz im Wasserschloss Glatt und Konzertreisen nach Helsinki und Tallinn. Hervorzuheben sei auch ihr unermüdliches Bemühen um die Arbeit der Vereine, für die sie stets Ansprechpartner war, gerne Auskünfte erteilte und Unterstützung anbot. Auch das Werben für das Singen durch neue ansprechende Angebote lag Monika Koch stets am Herzen, so Dreiling.

 

„Hinter den Chören liegen schwere Zeiten“, das betonte Bürgermeister Emil Buschle beim Chorverbandstag am Samstag in Tuttlingen. Lange Zeiten ohne Proben, die Sänger als Spreader der Aerosole, oder vielleicht doch nur der Händedruck? „Wir müssen wieder in den Normalmodus zurückfinden“, gab er den zahlreichen Vertretern der Chöre in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg mit auf dem Weg.

       

Dieter Kleinmann, Vorsitzender des Chorverbands Schwarzwald-Baar-Heuberg, gedachte der Verstorbenen, darunter vor allem Klaus Hipp, der viele Jahre aktiv im Verband tätig war. Ihnen zu Ehren sang man gemeinsam den Bardenchor. Ohnehin gehört das Singen bei einer solchen Veranstaltung dazu. Den Auftakt machte „Ich bin ganz Chor“, eigens komponiert für das 125-jährige Jubiläum des Verbands 2011 und angeleitet von Verbandschormeisterin Judith Lang-Rutha.
Ausrichter des Chorverbandstags war die Chorgemeinschaft Tuttlingen, und hier blickte Kurt Binder auf die lange Geschichte des Gesangs unterm Honberg zurück. 2004 wurde die CGT gegründet, in dem sich die letzten drei verbliebenen Gesangvereine Tuttlingens zusammenschlossen. „Dies war ein guter Entschluss“, so Binder, denn heute singen 86 Aktive in den drei Chören Honberg Spätlese, Cantutti und Wireless, dem jungen Chor, der schon Auftritte in Funk und Fernsehen hatte. Sein besonderer Dank galt Uli Groß, die mit immer wieder neuen Ideen die Chöre voranbringt. „Du bist unersetzlich“, so Binder.
Emil Buschle betonte die enorme Bedeutung des gemeinsamen Singens, gerade für Ältere und gerade jetzt, und freute sich, dass auf der Bühne so viele junge Gesichter zu sehen waren. Da mache er sich keine Sorgen, der Verein „ist ein Glücksfall für Stadt und Region!“ Gerade die so erfolgreiche Vocal Challenge habe gezeigt, dass die Chöre Zukunft haben. Das Vereinsleben habe durch die Pandemie einen Umbruch erlebt, die Menschen hätten es sich bequem gemacht und sich mit ihrer Couch versöhnt. „Ich möchte Sie ermutigen, weiterzumachen,“ so Buschle, „aber ich bin zuversichtlich.“

Guido Wolf überbrachte die Grüße der Landesregierung und verglich die Sänger mit den Politikern: „Wenn man uns die Stimme vorenthält, sind wir k.o.!“ Nach der Pandemie hätten die Menschen wieder Lust auf Gemeinsamkeit. Das spüre er bei den vielen Festen derzeit. „Da hat sich etwas aufgestaut.“ Er dankte Dieter Kleinmann für seine über 20-jährige Tätigkeit als Vorsitzender des Chorverbands. „Ich bin jetzt seit einem Jahr Vorsitzender des Blasmusikverbands. 20 Jahre – das kann ich mir gar nicht vorstellen!“

Kleinmann selbst ging auch auf die strukturellen Veränderungen der letzten Jahre im Verband ein. „Ich bin froh, dass wir diesen ganzen Kladderadatsch der Aufteilung zwischen Vorstand und Beirat abgeschafft haben!“ Denn inzwischen sind alle Vorstandsmitglieder gleichberechtigt, „und das finde ich gut.“ Er betonte, dass der Verband ein Dienstleister für die Vereine sei. So habe man während der Pandemie mit den Vereinsvorständen telefoniert, um zu fragen, wo sie der Schuh drückt und wie man ihnen helfen könne – „eine sehr gelungene Aktion, die großes Echo fand.“ Leider gebe es trotzdem kleine Vereine, die aufgeben müssen, meist altersbedingt. Nun stehe man vor der Frage, wie ein Neustart gelingen könnte. Ein Angebot des Verbands ist dabei das offene Singen, das im zweiten Anlauf großen Anklang fand – über 60 Sängerinnen und Sänger trafen sich in Neufra, um gemeinsam mehrstimmig zu singen. Hier kann jeder mitmachen, ob Mitglied in einem Chor oder nicht. Ein weiteres offenes Singen wird demnächst im Raum Tuttlingen stattfinden.

Chormeisterin Judith Lang-Rutha hatte wenig zu berichten, blickte aber nach vorne: Im kommenden Jahr wird es wieder Fortbildungsangebote geben, unter anderem auch einen Vizechorleiterlehrgang. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass die Chöre Vizechorleiterinnen und -leiter haben“, so Dieter Kleinmann.

Eine hervorragende Arbeit bescheinigte Emil Buschle dem Chorverbandsvorstand, die von ihm beantragte Entlastung wurde dann auch einstimmig angenommen.

 

Die goldene Ehrennadel des Chorverbandes SBH überreichte Dieter Kleinmann an Helma Fischer, Gerda Kaupp, Theresia Buob und Annette Breil von der Sängerlust Wittershausen, an Gabriela Gollasch und Cornelia Schöntges vom Liederkranz Schwenningen und an Herbert Maier vom Liederkranz Deißlingen. Sie alle zeichnet ein langjähriges ehrenamtliches Engagement in ihren Vereinen und im Chorverband SBH aus.
Die letzte goldene Ehrennadel ging an Uli Groß, die in Frittlingen und Tuttlingen als Chorleiterin engagiert ist. Sie initiierte und managte auch maßgeblich die Vocal Challenge.

Neuauflage der Vocal Challenge Tuttlingen angedacht

Wie erfolgreich diese war, konnte man im schönen Saal des evangelischen Gemeindehauses mit Blick auf die Donau erleben, denn hier gab es mehrere Beiträge zu hören, die zu den Halbfinalisten und Finalisten bei der Challenge gehörten. „Wir wollen die ganze Region vom Singen begeistern. Es hat gezeigt, wie toll Chormusik sein kann.“ Eine Neuauflage ist angedacht, „wir hoffen, dass wir es im Zweijahresabstand machen können“, so Uli Groß.

Text, Bilder: Moni Marcel

 


Offenes Singen: Gut 60 Teilnehmer hatten viel Freude am Singen

Sichtlich große Freude und Spaß hatten die gut 60 Teilnehmer des offenen Singens am 3. Juli in der Neufraer Karl-Stimmler-Halle.

Unter der Anleitung von Dennis Heitinger und Judith Abele-Rothenhäusler gab es ein fröhliches Einsingen mit etwas Bewegung und lustigen Übungen rund um Mango, Kiwi und Ananas. Das „Biowollebobbele“ war dann zwar ein Zungenbrecher, der nicht allen locker über die Lippen lief, aber beim anschließenden gemeinsamen vierstimmigen Singen machte sich das Aufwärmen doch bemerkbar.

Gemeinsam einstudiert und gesungen wurden die Lieder „Erlaube mir fein`s Mädchen“, „Hab oft im Kreise der Lieben“, „Drei schöne Dinge fein“, „Samba lelé“ und das Chorverbandslied „Ich bin ganz Chor“. Das klang schon richtig gut. Ein echter Knaller war das Seemannslied „Wellerman“. Die Teilnehmer kamen aus der ganzen Region und wurden durch den Kirchenchor Neufra und durch den Männergesangverein Liederkranz Neufra kräftig unterstützt.

Sie hatten auch die Bewirtung übernommen, wofür ihnen der Vorsitzende des Chorverbandes Dieter Kleinmann herzlich dankte. Mit diesem „offenen Singen“ wurde erreicht, was der Hintergrund dieser Aktion war: Allen, die Freude am Singen haben, ein Angebot zu machen, vierstimmig zu singen, für all jene, die keinem Chor an-gehören und deren Chor durch Corona und Alter das Singen aufgegeben hat und für alle, die über die Chorproben hinaus Interesse an einem weiteren mehrstimmigen Singen haben. Das „Offene Chorsingen“ war ein toller Erfolg.

Auch ein bisschen Choreografiebrachte Judith Abele ein.Ein nächstes solches offenes Singen wird es demnächst im Raum Tuttlingen geben, Weitere Infos dazu gibt es auf der Homepage des Chorverbands: www.chorverbandsbh.de.

 

Auch ein bisschen Choregrafie durfte nicht fehlen

Text: Moni Marcel, Bilder: LK Neufra


Vocal Challenge Tuttlingen: Beeindruckende Stimmen und ein tolles Event

Dass ein solch glamouröses Event mal im Betriebsrestaurant von Aesculap stattfindet das hätte wohl kaum jemand erwartet. Auch nicht, dass die Region so viele tolle junge Gesangstalente aufzubieten hat. Und doch war es am Samstagabend so, denn da fand das Halbfinale der Vocal Challenge Tuttlingen statt. Und das hatte es wirklich in sich: 22 Sängerinnen und Sänger hatten sich dafür qualifiziert, hatten geprobt, hatten sich von Gesangslehrerin Annika Neipp und Choreographin Anne Albrecht coachen und trainieren lassen, und standen dann auf der Bühne, um zu zeigen, was sie drauf haben.

 

 

Die Beiden eröffneten die Challenge: Jorgo und Vivienne
Im Hintergrund die Jury

 

Zu sehen und zu hören waren aktuelle Popsongs und Klassiker, von Maneskin über Olivia Rodrigo bis zur Liebeshymne „Vivo per Lei“, die Yuliia Chylikina und Felix Müller aus Emmingen unglaublich authentisch interpretierten – sie im Glitzerabendkleid mit Ukraine-Schleife. Denes Sapo musste alleine auf die Bühne, seine Partnerin Kosovare Zeqiri aus Freiburg hatte Corona erwischt. Mit großer Energie, viel Stimmgewalt, teils erstaunlicher Bühnenpräsenz und tollem Showtalent interpretierten Marius Butsch aus Volkertshausen und Kiara Huber aus Herrenberg „You are the reason“ von Calum Scott und Leona Lewis, Elisabeth Malcev, aus Gosheim, Elisea Cagnano aus Rottweil und Ina Lieten aus Haigerloch „Halt Dich an mir fest“ von Revolverheld, und die beiden Küken, Summer Lämmle aus Spaichingen und Ece Ata aus Möhringen, beide erst 15 Jahre alt, hatten sich „Dream a little Dream“ vorgenommen. Großartig waren auch Esra Richter aus Reutlingen und Merda Serin aus Balingen, beide schon Mamas, mit ihrer Interpretation von „Alles leuchtet“ von Joy Denalane, und Sandra Stebner (Rottweil) mit Helena Schaermann (Villingen-Schwenningen), die den krönenden und mitreißenden Abschluss mit „I will survive“ von Gloria Gaynor lieferten. Echte Gänsehautmomente waren da garantiert, und das Publikum – fast 700 Leute waren gekommen – dankte mit begeistertem Applaus.

Pfiffige Moderatorin Sabrina

Backgrund-Chor mit allen Challengern

Auch wenn alle „Challenger“, wie sie die beiden ModeratorInnen Sabrina Stehle und Patrik Termer nannten, einzeln zum Casting angetreten waren: Auf die Bühne mussten sie nicht alleine, und im zweiten Teil des Abends standen sogar alle auf der Bühne und boten den jeweils vorne Stehenden den Background-Chor. Offenbar ist es den Machern vom Chor Wireless! um Uli Groß und der Chorgemeinschaft Tuttlingen gelungen, aus Einzelkämpfern Teamplayer zu machen – der Spaß an der Sache war deutlich zu spüren. Aber auch sichtbar, wie unglaublich viel Arbeit hinter diesem Abend stand. Und da war natürlich auch noch die Jury: Debora Vater, Jonas Weisser und Patrick Oliver haben alle drei schon Erfahrungen gesammelt, bei „Star Search“, bei „The Voice of Germany“, bei „Deutschland sucht den Superstar“. Zu ihnen gesellte sich Alfons Schwab, der Leiter der Musikschule Tuttlingen, und entsprechend professionell kamen von ihnen Kritik, Anregungen, Lob nach jedem Auftritt. Denn klar: Das Ziel der Macher ist es, einen regionalen Gesangswettbewerb zu installieren, und das ist ihnen hervorragend gelungen. Klar war aber auch, dass es an dem Abend Tränen geben würde, und die gab es auch.

Denn nur zehn der 22 kamen ins Finale am 25. Juni in der Tuttlinger Stadthalle. Und wer dort zum „Local Vocal Hero“ wird, der gewinnt einen professionellen Musikvideodreh samt gemeinsamen Auftritt mit der A-Cappella Band Onair von Patrick Oliver beim Honbergsommer.

Doch zunächst entschieden die Jury und das Publikum darüber, wer ins Finale darf, und das sind Jorgo Siridopoulos (Bad Waldsee) Vivienne Milse (Villingen), Denes Sapo (Balgheim), Felix Müller und Yuliia Chylikina (Emmingen), Marius Butsch (Volkertshausen), Kiara Huber (Herrenberg), Summer Lämmle (Spaichingen), Marie Sophie Schaal (Tuttlingen) und Esra Richter (Reutlingen). Und weil Jorgo Siridopoulos beim Finale nicht dabei sein kann, darf das Sonita Taev aus Spaichingen.

Wireless! bei seinem Auftritt

Wireless! mit Saskia

Klar, das die Macher von Wireless! auch auf die Bühne zu erleben waren, nicht nur hinter den Kulissen, auch sie überzeugten mit Rap, Beatboxing und tollen Stimmen.

 

 

Finale am 25. Juni in der Tuttlinger Stadthalle

Karten für das Finale gibt es unter tickets.vibus.de, mehr Informationen über die Challenge
unter www.vocal-challenge-tuttlingen.de

Text, Bilder: Moni Marcel


Termine und Infos des Chorverbands SBH

Offenes Chorsingen:       03.07.2022, 14.00 Uhr, Karl-Stimmler-Halle Neufra

Chorverbandstag 2022: 16.07.2022, 14.00 Uhr, Saal des Evangelischen Gemeindehauses Tuttlingen

Vorständetagung:            Herbst 2022, genauer Termin folgt

Chorjugendtag des SCV:      24./25. 09.2022, Ulm

Chorverbandstag des SCV: 09.10.2022, Waiblingen

Ehrentag  erst im nächsten Frühjahr:   7. Mai 2023 als Matinee (Ausweichtermin: 06.03.2023). Falls ein Verein an einer größeren Veranstaltung an einem Samstagabend interessiert wäre, könnte auch eine solche Veranstaltung geplant werden.

Chorverbandstag 202318.03.2023


Offenes Chorsingen am 3. Juli, Verbandstag am 16. Juli 2022

Offenes Chorsingen als Angebot
Chorverband sucht neue Geschäftsführer*in

„Singen macht Freude und bildet Gemeinschaft“, so der Vorsitzende des Chorverbandes Schwarzwald-Baar-Heuberg Dieter Kleinmann. Um allen, die Freude am Singen haben, ein Angebot zu machen, bietet der Chorverband ein offenes Chorsingen an.

Es ist dies eine Aktion, für das Singen zu werben bei all denen, die keinem Chor angehören, deren Chor durch Corona und Alter aufgehört hat, und für alle, die über die Chorproben hinaus Interesse an einem weiteren mehrstimmigen Singen haben. Das erste Angebot musste leider wegen nur weniger Anmeldungen abgesagt werden.
Doch es gibt einen neuen Versuch am Sonntag, 3. Juli um 14 Uhr in der Karl-Stimmler-Halle in Rottweil-Neufra. Judith Lang-Rutha, Dennis Heitinger und Judith Abele-Rothenhäusler haben ein interessantes Programm vorbereitet mit bekannten Liedern wie „Die Rose“ oder „Erlaube mir, feins Mädchen“ und neue Lieder. Und es gibt Kaffee und Kuchen. Ein weiteres Angebot dieses offenen Singens plant der Chorverband im Raum Tuttlingen.

Weitere Infos hier: Einladung offenes Chorsingen 3.7.22

Besprochen wurde auch der Chorverbandstag 2022 am 16. Juli im evangelischen Gemeindehaus in Tuttlingen. Der neue Geschäftsführer des Schwäbischen Chorverbandes, Johannes Pfeffer, wird dabei ein Referat über die Arbeit des Schwäbischen Chorverbandes und die geplante Strukturreform der Regionalverbände halten und Monika Koch die Goldene Ehrennadel des Schwäbischen Chorverbandes überreichen.
Nach 22 Jahren wird Monika Koch als Geschäftsführerin im Juli 2023 aufhören. Das Amt der Schatzmeisterin wird sie allerdings beibehalten.


Verbilligte Chortickets für das Halbfinale der Vocal Challenge Tuttlingen

Liebe Vorstände, liebe Kolleg*innen!

 Achtung! Verbilligte Chortickets für unser Halbfinale am 4. Juni!

 Tickets für das Halbfinale von „Vocal Challenge Tuttlingen“ gibt es an allen regionalen Vorverkaufsstellen und auch online unter folgendem Link:
https://tickets.vibus.de/00100014000000/shop/VstDetails.aspx?VstKey=10001400001809000

Wir bieten verbilligte Karten an für Chorgruppen ab 10 Personen.
Auch das ist abrufbar unter der Rubrik „Chortickets“.  Bitte an der Kasse den Chornamen angeben. Diese Tickets sind um 3 € verbilligt.

Hier ein kleiner Eindruck vom Casting unserer ersten Teilnehmerin, Kiara Huber;  Schnitt: Tobias Neusigl.

https://www.youtube.com/watch?v=Ofx7aNZ6R8w

 Jeder im Publikum darf mitwählen!
 Über einen QR-Code kann sich jede*r Zuschauer*in beim Halbfinale über das Handy einwählen und mitbestimmen, wer weiterkommt zum Finale!

 Was können wir bewirken?

Ich hatte ja vor gut 6 Wochen schon mal eine Mail geschickt wegen des Castings zu „Vocal Challenge Tuttlingen“.
Da sind dann doch ein halbes Hundert an jungen Sänger*innen zusammengekommen, darunter sehr beeindruckende Talente. 42 davon haben wir am Castingtag dann kennengelernt.
Ab 8.30 Uhr wurden die jungen Talente „eingecheckt“ und von Chorleuten voll betreut durch das Casting geführt.
22 Talente wurden in das Halbfinale weitergeleitet.

Dieses Großprojekt bedeutet natürlich für all unsere ehrenamtlichen Helfer*innen ein stattliches Arbeitspaket.
Aber ich glaube, es lohnt sich, mit einem solchen Projekt die Aufmerksamkeit der Jugend unserer Region auf’s Singen zu lenken.

Sollten wir unsere „Vocal Challenge“ mit gutem Erfolg abschließen, wäre es uns ein Anliegen, das Event alle zwei Jahre wieder aufzulegen.
Ich hoffe, damit ein nachhaltiges Interesse am Singen bei unserer Jugend zu wecken. Und das ist ja an Anliegen von uns allen.
Aber wie es halt immer ist mit Pilotprojekten: Hinterher wissen wir mehr!

 Alle Infos zum Event sind auch abrufbar auf unserer Homepage  www.vc-tut.de, auf Facebook und auf Instagram.

Liebe Grüße und vielleicht bis bald!

Uli Groß, Organisationsleitung

 


Casting bei Vocal Challenge Tuttlingen optimal gelaufen!

Erstes Coaching der HalbfinalistInnen von Vocal Challenge Tuttlingen
Keine leichte Aufgabe für die Jury um Debora Vater und Jonas Weisser

Keine einfache Aufgabe hatte die Jury beim Casting der Vocal Challenge Tuttlingen am Samstag. Debora Vater, Jonas Weisser und Patrick Oliver waren schon bei DSDS und The Voice dabei, nun mussten sie selbst, gemeinsam mit Musikschulleiter Alfons Schwab, über das Schicksal der gut 40 TeilnehmerInnen entscheiden. Zweimal verschoben, „wir hatten zwei Jahre Zeit für die Vorbereitung“, so die Organisatorin Uli Groß schmunzelnd auf die Frage, wie lange das denn gedauert hat.

Aufwändig wars offensichtlich, der Raum in der Schillerschule hatte sich wirklich in ein Studio verwandelt, die Wände schwarz abgehängt, Kamera, Laptops, jede Menge Boxen, Bildschirme und Strahler. Entsprechend aufgeregt waren die jungen Sängerinnen und Sänger, denn für das Halbfinale gabs nur etwa halb so viele Plätze wie Casting-Teilnehmer. Immer drei von ihnen durften gemeinsam ins Allerheiligste, das nahm etwas von der Nervosität. Was die Jury hier zu hören bekam, war unglaublich vielseitig: Rockröhren und Ariana Grande-Songs, Selbstkomponiertes und Kopiertes, manches begeisterte, anderes weniger. Die einen bekamen dann gleich die Eintrittskarte fürs Halbfinale, andere gingen leer aus, manche durften am Sonntag am Training teilnehmen und noch hier nochmal bewähren. Hier sorgten Debora Vater, Jonas Weisser und Uli Groß für den Feinschliff in Sachen Gesang und Performance.

Als Höhepunkt wurde die Gruppe in Duette eingeteilt, die sich mit kurzer Vorbereitungszeit auf einen Song einigten und dann die Runde mit unterschiedlichsten Spontanperformances begeisterten. Bereits dies ließ erahnen, welche Highlights die Zuschauer beim Halbfinale erwarten. Im Laufe dieser Woche wird die Songreihenfolge endgültig festgelegt. In den folgenden beiden Wochen erhalten die „Challenger“ intensiven Unterricht bei der Trossinger Gesangslehrerin Anika Neipp und der Stuttgarter Choreografin Anne Albrecht.

Am Samstag, 4. Juni stehen die nächsten Entscheidungen an, dann findet das Halbfinale im Betriebsrestaurant der Firma Aesculap statt. Dieses Mal darf das Publikum mitentscheiden, per Handy und QR-Code.

Das Finale ist dann am Samstag, 25. Juli in der Tuttlinger Stadthalle.

Karten für beide Abende gibt es an der Ticketbox Tuttlingen und allen regionalen Vorverkaufsstellen. Den Link zum Online-Vorverkauf findet man auf der Homepage: www.vc-tut.de

Text, Foto: Moni Marcel


Neueste Infos zur Vocal Challenge Tuttlingen

51 InteressentInnen gab es für den Wettbewerb, von denen 49 zum Casting eingeladen. wurden

Dabei kommen dieses Mal ca. 30 TeilnehmerInnen aus der näheren Umgebung bis zu 35 km,
9 aus Tuttlingen direkt,

4 aus Rottweil,
4 aus Spaichingen,
etliche aus Zimmern, Oberndorf, Wellendingen, Gosheim, Balingen.

Und dann unsere musikalischen „Zuwanderer“ aus Bad Waldsee, Freiburg und Umgebung, aus dem Kinzigtal, Herrenberg und sogar Walldorf bei Wiesloch.

Der Altersdurchschnitt liegt bei 23 Jahren.

Morgen, 07. Mai ist das Casting – wie sind gespannt!!


Vocal Challenge Tuttlingen findet endlich statt

Nach mehreren, Corona-bedingten Verschiebungen findet nun die Vocal Challenge Tuttlingen endlich statt. Mit in der Jury sitzt neben Debora Vater auch Jonas Weisser, der nach seinem RTL-Siegeszug erstmal sein Abi gemacht hat und nun eine Ausbildung beim Sender macht. Derzeit ist der 19-Jährige in die Tanzshow „Let´s Dance“ involviert.

Jonas Weisser nahm bei der 16. Staffel der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ teil und hat es tatsächlich bis in die berühmten Liveshows geschafft. Doch dies war erst der Anfang. Schon von klein auf an hat er von seinen Eltern die Liebe zur Musik mit auf den Weg bekommen und stand schon im Alter von sieben Jahren selbstbewusst auf der Bühne. Seine Mutter erkannte schnell sein Potential und ermöglichte ihm seine musikalische Ausbildung durch Gesangs- und Klavierunterricht. Mit 14 Jahren feierte Weisser mit dem A-cappella-Chor „Wireless!“ große Erfolge. Seine Vorliebe für Songs in Deutsch ist geblieben, auch bei DSDS sang er ausschließlich in seiner Muttersprache. Darüber gelang ihm auch der Durchbruch ins Musikgeschäft, inzwischen hat er einen Vertrag mit AME-Media.

„Mit Musik kann man die Menschen da draußen berühren und Gefühle auslösen, welche nur die Musik offenbaren kann. Ich freue mich als Juror bei der Vocal Challenge Tuttlingen auf Stimmtalente und magische Momente. Ich bin gespannt auf den Kandidaten, der das gewisse Etwas hat!“ so Jonas Weisser.

Den BewerberInnen des Popgesangswettbewerbes wird nicht nur eine Bühne geboten, sondern auch intensive Arbeitsphasen mit tollen Lehrerinnen. Durch Fördergelder der deutschen Chorjugend gelang es dem Orga-Team, unter anderen mit Dozenten wie der Berliner Choreografin Anne Albrecht und der Trossinger Gesangslehrerin Anika Neipp zusammenzuarbeiten. In intensiven Arbeitsphasen mit kostenlosem Unterricht erhalten die jungen Stimmtalente den notwenigen Schliff, um für die Halbfinal- und Finalshows im Juni Bestleistungen bieten zu können.

Außerdem konnte die A Cappella-Band “Onair“ als musikalische Schirmherrin gewonnen werden: Sie wird nicht nur Patrick Oliver, den Vocal Percussioner der Band, in die Jury entsenden, sondern bietet bei ihrem Auftritt am 10. Juli beim Honbergsommer der/m Gewinner/in des Wettbewerbs die Möglichkeit, gemeinsam mit „Onair“ und dem Pop-Chor “Wireless” auf der Bühne zu stehen. „Onair“ gehört zur internationalen Spitze der Vokalformationen. Für ihre gesangliche Intensität und Perfektion, ihre kunst- und kraftvollen Arrangements sowie ihr innovatives Sounddesign wurde die Band mit zahlreichen renommierten Musikpreisen in Europa, Asien und den USA ausgezeichnet. 2020 wurden sie als erste A Cappella Band überhaupt für das Erfolgsformat  „The Voice of Germany“ zugelassen und sang sich dort bis in die Sing-offs.

 

Halbfinale:  04. Juni 2022, neue Kantine der Fa. Braun/ Aesculap

Finalshow:  25. Juni 2022, Stadthalle Tuttlingen

Mehr Infos gibt´s hier: www.vc-tut.de

 


Offenes Chorsingen am 22.Mai in Holzhausen

Herzliche Einladung zum
offenen Chorsingen
Datum: Sonntag, 22.05.22
Ort: Panoramahalle Holzhausen
Uhrzeit: ab 14.00 Uhr
Willkommen liebe S-A-T-B-Stimmen zum ca. 90 minütigen gemeinsamen Singen verschiedener bekannter (und neuer) Chorlieder mit anschließender bewirteter Gemütlichkeit!
Für die Planung bitten wir herzlich um Anmeldung bis 07.05.22 bei Burghart Gramoll mgv.holzhausen@yahoo.de
Veranstalter: Chorverband SBH
Leitung: Judith Lang-Rutha, Dennis Heitinger und Judith Abele-Rothenhäusler.
Weitere Veranstaltungen in Rottweil und Tuttlingen werden folgen!


Seit 20 Jahren ist Dieter Kleinmann Vorsitzender des Chorverbands Schwarzwald-Baar-Heuberg

Dafür gab es bei der letzten Vorstandssitzung großen Dank und einen ebenso großen Geschenkkorb, den die dienstälteste Vorstandsfrau Brigitte Jani-Lutz überreichte, vollgefüllt mit lauter regionalen Leckereien inklusive einer Flasche Speiseöl.
Doch man war nicht zum Feiern zusammengekommen, allerhand gab es zu besprechen. So ging es zunächst um den Krieg in der Ukraine und die Frage, wie auch die Chöre hier helfen können. Zwei tun es bereits, die Mädchenkantorei Rottweil gab am vergangenen Sonntag ein Benefizkonzert, der Mädchenchor Rottweil singt am Palmsonntag auf dem Dreifaltigkeitsberg und spendet an Ärzte ohne Grenzen für ihren Einsatz im Kriegsgebiet. Zudem sind mehrere Chöre derzeit dabei, die hier angekommenen Flüchtlingskinder in ihre Arbeit zu integrieren – Singen ist bekanntlich ein hilfreiches Mittel der Völkerverständigung und funktioniert auch über Sprachgrenzen hinweg.
Mit Verbandschormeisterin Judith Lang-Rutha besuchte Dieter Kleinmann ein Informationstreffen des Schwäbischen Chorverbandes, und er hatte gute Nachrichten mitgebracht: Die umstrittene Strukturreform wirkt sich auf unseren Verband nicht aus. An der Zusammensetzung des Chorverbandes Schwarzwald-Baar-Heuberg, so Kleinmann, ändert sich nichts.

Wie man den darbenden Chören, vor allem denen im Kinder- und Jugendbereich, unter die Arme greifen kann, das wurde eingehend diskutiert und beschlossen, mit einer erneuten Telefonaktion die Sorgen und Nöte abzufragen und Hilfe anzubieten. Das wird allerdings nicht gleich geschehen, vorerst sollen die Chöre Zeit haben, sich nach der Pandemie wieder neu zu sortieren. Die Ideen für gemeinsame Projekte sind weiterhin da, das Musical „Freude“ oder ein Wochenende in der Rottweiler Jugendherberge mit Flashmob-Auftritt auf dem Wochenmarkt. Aber man war sich einig: Jetzt ist nicht die richtige Zeit dafür. Aber für gemeinsames, offenes Singen für jeden, der Lust hat, schon. Das organisiert jetzt Judith Abele-Rothenhäusler für den Raum Sulz. Es soll am 22. Mai in Holzhausen stattfinden – an einem Sonntagnachmittag mit Kaffee und Kuchen. Ein weiteres ist am 3. oder 10. Juli im Raum Rottweil oder Tuttlingen geplant.

Fest steht der Chorverbandstag am 16. Juli im evangelischen Gemeindehaus in Tuttlingen, bei dem Dieter Kleinmann auch die goldenen Ehrennadeln an mehrere verdienten Mitglieder überreichen und Geschäftsführerin Monika Koch mit der goldenen Ehrennadel des Schwäbischen Chorverbandes ausgezeichnet wird.
Ein eigener Ehrentag ist dann für Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres geplant.

Text: Moni Marcel, Bilder: Monika Koch


„Der Etwas Andere Chor“ Tuttlingen präsentiert Perlen der Filmmusik

Am Samstag, 30.04.22 meldet sich „Der Etwas Andere Chor“ nach  der langen
Corona-Zwangspause mit populären Songs aus dem Metier der Filmmusik
zurück! Um 20.00 Uhr erklingen in der Möhringer Angerhalle u.a. Highlights
aus „Rocketman“, „James Bond 007“, „Hair“ und diversen Walt Disney –
Produktionen.
Für besondere Farbtupfer sorgen talentierte Tuttlinger
Nachwuchs-Vokalistinnen mit Titeln wie „Alexander Hamilton“, „Youth“ und
„You’ll be in my heart“.
Die Band “Four Fun” um Marco Schorer sorgt für die
virtuose instrumentale Begleitung. Die Gesamtleitung obliegt Joachim Brenn.
Ganz nebenbei feiert der Chor mit seinem Konzert auch noch sein 30-jähriges
Jubiläum!

Eintrittskarten gibt es ab sofort in der Ticketbox und in der Tuttlinger
Geschäftsstelle der VHS!


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